Am 28. Juni trafen sich die Mitglieder der Vorstandschaft der Feuerwehr und des Festausschusses, um bei Bettina Stalleder zum Fahnenmutterbitten anzutreten. Begleitet von den Malgersdorfer Musikanten zog man vom Feuerwehrhaus zum Anwesen der Familie Stalleder, wo Bettina Stalleder sie gemeinsam mit den zukünftigen Bandträgerinnen erwartete. Die beiden Vorsitzenden und der Kommandant knieten auch gleich auf dem mitgebrachten Holzscheitl nieder, um ihre Bitte vorzutragen, aber Bettina Stalleder ließ sich nicht zu schnell zu einem „Ja“ hinreißen. Zunächst sollten ein paar knifflige Aufgaben erledigt werden. Ein Feuerlöscher, der in einer Mülltonne stand, um die wiederum ein Kreis gezogen war, sollte herausgeholt werden – jedoch ohne den Kreis zu betreten. Kommandant Markus Kummer hatte den rettenden Einfall, setzte sich kurzerhand auf eine Leiter und ließ sich von den beiden Vorsitzenden zur Tonne tragen, um den Feuerlöscher herauszufischen. Als nächstes mussten sich drei weitere Kameraden beim Spiel „Herzbrenner 112“ auf Herz und Superkräfte testen lassen. Angelehnt an die frühere Kuppelshow „Herzblatt“ mussten sie durch möglichst originelle Antworten auf Fragen die Konkurrenten übertrumpfen. So mussten sie Superkräfte aufweisen oder auch Rezepte zum Löschen des „Fest-Brandes“ zum Besten geben. Diese Challenge gewann schließlich Matthias Kainz, der Fähnrich, und konnte damit wichtige Pluspunkte sammeln. Die letzte Herausforderung bestand schlussendlich darin, dass die bei der ersten Aufgabe abgelegten Krawatten wieder gebunden werden sollten – allerdings von einem dahinterstehenden Kameraden. Da damit mancher seine Probleme hatte, sprangen schließlich Ehrenkommandant und Ehrenvorsitzender helfend ein und so konnte auch diese Aufgabe – unter viel Gelächter – gut gelöst werden. Somit stimmte Bettina Stalleder der Bitte der Feuerwehr zu und erklärte sich bereit, Fahnenmutter beim nächstjährigen Gründungsfest zu sein. Die Zusage wurde dann – untermalt von den Malgersdorfer Musikanten – bei einem guten Essen der Festwirte Esterl & Kaiser sowie Getränken vom Gasthaus Gschaider gemeinsam gefeiert.